Taekwondo ist eine über 2000 Jahre alte koreanische Budosport des waffenlosen Kampfes und wird seit Anfang der 1960er in Deutschland praktiziert. Heute ist Taekwondo eine anerkannte olympische Disziplin. Taekwondo besteht nicht nur aus den Wettkampf, sondern auch aus den zahlreichen Sparringsarten, der Selbstverteidigung, dem Bruchtest, den Bewegungsformen (Poomse), und dem Hinführen zu einer Lebenseinstellung, die allgemein als Do bezeichnet wird. An Anfang steht die Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit durch regelmäßiges Üben. Dies schafft Selbstvertrauen, das durch die Trainer und durch die Inhalte des Trainings zusätzlich unterstützt wird. Selbstvertrauen bildet die beste Voraussetzung für die weitere Entwicklung innerhalb und außerhalb des Taekwondo. Taekwondo lehrt, Schwierigkeiten zu überwinden, Schwachen zu helfen, für das Gute und die Gerechtigkeit zu kämpfen, Selbstdisziplin zu üben, höflich zu sein und einander zu achten. Die im Training erworbene Achtung vor dem Trainer, den Trainingspartnern, ihrer Gesundheit und Persönlichkeit wird mit eben solcher Selbstverständlichkeit auch Gegnern entgegengebracht.

 

Was heißt Taekwondo?

Taekwondo setzt sich zusammen aus:

“TAE” heißt soviel wie springen, stoßen und schlagen mit Füßen

“KWON” (wörtlich: Faust) bezeichnet die Angriffe und Blöcke mit der Hand

“DO” die Lehre und Geisteshaltung dieser Sportart

 

Dojang Regeln / Hallenregeln

Die oberste Dojang Regel

Höflichkeit und Disziplin stehen an erster Stelle. Die Älteren kümmern sich um die Jüngeren. Die Höhergraduierten müssen in der Lage sein, den Niedrigergraduierten die Grundlagen des Taekwondo beizubringen. Wir sind ein Verein, eine Gemeinschaft, wir trainieren gemeinsam, nicht jeder für sich, es gilt:

Einer für alle, alle für einen

Halle an-/abgrüßen, wenn man sie betritt, oder verlässt.

Niemand darf ohne die Erlaubnis der Trainer den Dojang betreten oder verlassen.

Niemand darf ohne die Erlaubnis der Trainer unterrichten oder trainieren.

Das Tragen von Schuhen und Schmuck im Dojang ist verboten.

Fuß- und Fingernägel müssen kurz gehalten werden.

Sauberer Dobok, oder Trainingshose im Dojang.

Unnützes Geschwätz ist verboten.

Rauchen in und vor der Halle ist verboten. Das gilt auch für die Eltern der Sportler.

Graduierung im Taekwondo

Die verschiedenen Gürtelfarben kennzeichnen den Leistungsgrad der Schüler:

Weiß (10. Kup) ANFÄNGER

Weiß mit gelben Streifen (9. Kup)

Gelb (8. Kup)

Gelb mit grünen Streifen (7. Kup)

Grün (6. Kup)

Grün mit blauen Streifen (5. Kup)

Blau (4. Kup) FORTGESCHRITTENER

Blau mit braunen Streifen (3. Kup)

Braun (2. Kup)

Braun mit schwarzen Streifen (1. Kup)

Rot/Schwarz (1. – 3. Poom Schwarzgurt unter 14 Jahren)

Schwarz (1. – 3. Dan Leistungsgrade)

Schwarz (4./5. Dan Meistergrade)

Schwarz (6. – 9. Dan Großmeistergrade)