Herringer Taekwondokas kämpfen in Griechenland um den Club EM-Titel

Thessaloniki: Der griechische Ort Thessaloniki wird von Freitag bis Montag zum Mekka des europäischen Taekwondo werden. Mehr als 1000 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer der olympischen Sportart Taekwondo finden sich ein und kämpfen, um die heiß begehrten EM-Titel der Landes- und Regionalmannschaften. Die Sportlerinnen und Sportler kommen aus mehr als zwanzig europäischen Nationen. Die Bandbreite reicht von Portugal bis Russland und von England bis in die Türkei. Die Nordrheinwestfälische Taekwondo Union (NWTU) hat für das NRW-Team Jugend 12 Sportler nominiert unter ihnen befinden sich auch drei Aushängeschilder des Taekwondo Herringen. So stehen am dritten und vierten Wettkampftag, das heißt am Sonntag und Montag die Hammer Sportlerinnen Esmanur Balci, Aysel Keskin und Dina Kamandi auf der Matte und müssen sich u.a. gegen die europäische Leistungselite behaupten. Die Wettkampftage 1 und 2 sind den Seniorensportlern vorbehalten. So hat sich die Jugendmannschaft am Donnerstagmorgen aus Düsseldorf mit dem Flug Richtung Griechenland gemacht. Esmanur Balci und Aysel Keskin, die die Oberstufe beziehungsweise die Mittelstufe des Märkischen Gymnasiums besuchen, haben sich in den letzten Wochen und Monaten auf das sportliche Highlight intensiv vorbereitet und hoffen auf einen erfolgreichen Start. Dina Kamandi ist mit ihren erst zehn Jahren die mit Abstand Jüngste im NRW-Team und wohnt mit ihrer Familie erst seit Anfang Februar in Hamm, um am hiesigen Landesleistungsstützpunkt ein tägliches Taekwondo-Training durchführen zu können und so ihr hohes Potenzial auszuschöpfen. Der leitende Trainer des Taekwondo Herringen Dr. Cevdet Gürle ist stolz auf seine Schützlinge, die in den letzten Jahren auf vieles verzichten mussten und unzählige Trainingseinheiten absolvierten und als Lohn für die „Strapazen“ vom Landestrainer für die Mannschaft nominiert wurden und somit erstmals an einer Europameisterschaft teilnehmen.

Das Foto zeigt die Sportlerinnen Esmanur Balci, Aysel Keskin und Dina Kamandi.